1300 Teilnehmer verwandeln die Innenstadt in ein Lauf-Mekka
CITY-LAUF / Der erste Startschuss fällt um 13 Uhr für die Schüler. Die 10
000-Läufer gehen um 14.45 Uhr auf den Rundkurs durch die Altstadt von Dinslaken.
Viele "Frischlinge" laufen mit.
Endlich! Nach vielen Jahren im Rotthauser Busch präsentiert Marathon
Dinslaken eine Lauf-Veranstaltung in der Innenstadt. Alle organisatorischen
Hürden wurden genommen, mit der Sparkasse ein Hauptsponsor gefunden und
natürlich viele fleißige Helfer für alle Bereiche gewonnen. Um 13 Uhr fällt für
den 2500-Meter-Schülerlauf der erste Startschuss am Rathaus. Eine halbe Stunde
später gehen die 5000-Meter-Läufer auf die Strecke. Um 14.45 Uhr wird es dann
richtig ernst. Nach dem 10 000 Meter-Lauf durch die Altstadt von Dinslaken wird
es einen Sieger geben, der in die Annalen der Dinslakener Leichtathleitk
eingehen wird.
Einen Tag vor der Premiere des City-Laufs stehen 1300 Läuferinnen und Läufer
aller Altersklassen in der Teilnehmerliste. 18 Aktive sind ganz besonders
aufgeregt. Dabei handelt es sich um die "Frischlinge", welche in den letzten
zwölf Wochen das Angebot von Veranstalter Marathon Dinslaken wahrgenommen und
sich von null auf 5000 Meter in Form gebracht haben.
Lothar Dengler, der zusammen mit Gaby Üzel das Training der Ausdaueranfänger
übernommen hat, wird seine Schützlinge auch während des Rennens begleiten: "Ich
werde die letzten auffangen und von Kilometer zu Kilometer führen." Vanessa
Stermann ist mit 17 Jahren das "Küken" im Stall. Besonders bemerkenswert ist das
Engagement von Dietrich Caspers, der mit Jahrgang 1936 die Lust am Laufsport für
sich entdeckt hat. In nichts nach steht ihm dabei seine fünf Jahre jüngere
Schwester Berta Lehm. Andere Anfänger nutzen die Möglichkeit dazu, gewisse
Gewichtsprobleme abzubauen. Ein Teilnehmer bis zu acht Kilogramm abgenommen.
Auch das Organisationsteam wird sicherlich am Sonntag ein paar Gramm verlieren.
Da wird für Teilnehmer, Helfer und natürlich allen Zuschauern das ein oder
andere angebotene Stück Kuchen erlaubt sein.
