NRZ vom 03.03.2006

Die heiße Phase ist eingeläutet

SPARKASSEN-LAUF / In 23 Tagen steigt die Premiere des Rennens durch die Dinslakener City. Täglich neue Anmeldungen.

Der Countdown läuft. Die Vorbereitungen für den 1. Dinslakener Sparkassen City-Lauf gehen in die heiße Phase. Veranstalter Marathon Dinslaken erreichen täglich neue Anmeldungen, mittlerweile sind es fast 400. "Die Bürgerinnen und Bürger haben nur darauf gewartet, dass so eine Veranstaltung hier stattfindet. Wir wollen die breite Bevölkerungsschicht ansprechen", so Marathon-Pressesprecher Johannes Nissing. Der extra ins Leben gerufene Lauftreff unter dem Motto "Von null auf 5000" erfreut sich weiterhin größter Beliebtheit.

Die magische Zahl von 1000 Teilnehmern ist weiterhin im Bereich des Möglichen, denn gerade Vereine bestätigen ihr Kommen erst in den letzten Wochen vor dem Start. Der Trend geht ganz klar in Richtung 10-Kilometer-Distanz. Derzeit liegen für diese Strecke 248 Anmeldungen vor. Allerdings gibt es einen Aufnahmestopp bei 600 Aktiven. "Zur Sicherheit der Läufer", verweist Organisator Michael Keuten auf einige enge Kurven im Startbereich. Los geht es nicht wie zuerst geplant am Rathaus, sondern vor der Stadthalle. 

Für die Starter haben sich die Veranstalter einige Besonderheiten einfallen lassen. Neben der Möglichkeit einer Massage im Zielbereich, gibt es für jeden "Finisher" eine Kaffee-Tasse zur Erinnerung. Zudem nehmen alle Läufer an einer Tombola teil. Ein Schüler mit Losglück wird beispielsweise ein Mountainbike mit nach Hause nehmen.

Die Sparkasse Dinslaken tritt nicht nur als Namensgeber und Hauptsponsor in Erscheinung, sondern schickt auch ein eigenes Team ins Rennen. Angeführt wird dieses vom Chef persönlich. Ulrich Schneidewind trägt dabei passend zum Firmenjubiläum die Startnummer 150. Auf seiner Heimstrecke in Drevenack trainiert er abends fleißig: "Wegen der Dunkelheit geht das nur mit Stirnlampe." 

Nicht auf den Rundkurs gehen werden hingegen die Mitglieder von Marathon Dinslaken. "Viele würden natürlich gerne gelaufen, aber wir mussten ein Startverbot aussprechen, damit wir genug Helfer haben", hofft Keuten auf Verständnis bei seinen Vereinskameraden.

02.03.2006    MICHAEL BLATT